Die Riede Schön besteht aus 57 einzelnen Terrassen, die sich über 130 Höhenmeter ausbreiten – 10 Tage können die Reifeunterschiede betragen, je nach Lage der Terrasse. Die Schön ist spektakulär und macht ihrem Namen alle Ehre. Die Mittelstücke bilden ihr Herz: Dort stehen die ältesten Stöcke, die in den besten Jahren auch getrennt vinifiziert werden. Im Boden glimmert Schiefer und auch ein wenig Gneis. Wiederkehrender Regen aus dem Waldviertel sorgt für potenzielle Erosionsgefahr. Wir verhindern das durch die fortwährende Pflege der uralten Trockensteinmauern und gezielte Begrünungen der Weingärten, die das Erdreich fester machen und den Rebwurzeln guten Halt bieten. Die Lese zieht sich meist über Wochen und findet gelegentlich erst im November ihren Abschluss.